Dieser zweistöckige Balkon wurde nachträglich vor bestehende Bausubstanz gesetzt.

 

Besonders zu beachten ist bei solchen Projekten, dass die Konstruktion (tragendes Ständerwerk) direkt an das tragende Mauerwerk angeschlossen ist. Was zur Folge hat, dass z.B. Dämmputze mit Styroporverkleidung in diesem Bereich entfernt werden müssen.

 

     
 

Dieses Bild rechts zeigt einen fast fertigen Balkonabschnitt (unterer Bereich) und die Konstruktion des Ständerwerks (oberer Bereich).

 

Als konstruktiver Holzschutz wurden die Handläufe genutet, dann auf die Hirnholzseiten der Brüstungsbretter gesteckt und befestigt (siehe oberes Bild).  .

 

 

Detailansicht von dem Wandanschluss

 
 

 

   
 

Bei dieser Detailansicht ist die Ausklinkung der Deckenbalken zur verdeckten Aufnahme der Regenrinne gut erkennbar. Wobei auf ein gewisses Gefälle geachtet werden muss.

 

 

   

Auf dieser Ansicht erkennt man die Träger als Doppelzange, welche mit einer Gewindestange, Bulldog- Dübel und je einer Hutmutter verbolzt sind. (tragende Konstruktion der Ecke)

 

Die Balkonverkleidung wurde überstehend angebracht und später mit einen Überstand von ca. 1cm parallel zur Anschlussseite abgelängt.

 
 

 

   
 

Diese Ansicht zeigt die Ausarbeitung der Ecke . Es wurden für die Verkleidung Glattkantbretter gewählt, da so keine Wassernester entstehen, die durch stehende Feuchtigkeit ein Zersetzung des Materials fördern. Darum wurde z.B. auch die Balkonverkleidung teilweise über das Tragwerk des Fußbodens gezogen.

Besonders bei diesem "Fischgrätenmuster" sollte man darauf achten, das die Niederschlagsfeuchtigkeit in der Stoßfuge ablaufen kann.

Zum Zeitpunkt der Holzverarbeitung war das Material noch unbehandelt.
 

     

 

Der Fußboden wurde mit einer doppelten Schweißbahnlage gegen Niederschläge gesichert und anschließend quer dazu eine Unterkonstruktion für die Riffelbretter montiert.

 
 

 

   
 

Hier ist der Bauherr in Aktion. Er fixiert gerade die Abstandshalter, damit die mit Kesseldruck imprägnierten Riffelbohlen aus Kiefer später nach der Verschraubung ein paralleles Fugenbild ergeben.

 

Die Verbindung wurde mit Edelstahlschrauben ausgeführt welche versetzt vorgebohrt und die Bohrung mit dem Versenker aufgerieben wurde, um ein Spalten der Hölzer zu vermeiden. 

 

Als weiteren konstruktiven Holzschutz für das Ständerwerk, hat der Bauherr für die Hirnholzseiten der Stile Kappen aus Edelstahl fertigen lassen. 

 

     

Innenansicht des komplett fertig gestellten Balkons .

 

Als konstruktiver Holzschutz wurden die Handläufe genutet, dann auf die Hirnholzseiten der Brüstungsbretter gesteckt und befestigt.